Osterfreizeit 2023

"Unser Weg und Gottes Weg"

Am Montagmorgen trafen sich 22 Teilnehmer und 5 Mitarbeiter in Doberlug-Kirchhain um ins Schullandheim Jerischke aufzubrechen. Nach einer lustigen Fahrt wurden wir herzlich von den Herbergseltern empfangen und nach der Zimmeraufteilung auch schon mit leckerem Mittagessen versorgt. Action gab es dann auch gleich am ersten Tag: Ein kurzes Kennenlernspiel, die Aufgabe als Gruppe über ein gespanntes Seil zu kommen und dann das Highlight, ein gut vorbereitetes Geländespiel bei dem viel gerannt, versteckt und gelacht wurde wartete auf die Teilnehmer im nahegelegenen Wald. Von vielen Eltern wurden Kuchen beigesteuert welche wir am Nachmittag genossen. „Wer war eigentlich Petrus und was hat es mit Gottes Berufung für mich auf sich?“ diese Frage beschreibt gut, was die Schüler in der ersten Themeneinheit am Abend für sich beantworten konnten.

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht starteten wir mit einer Stillen Zeit in Kleingruppen in den Tag. Nach dem Frühstück befassten sich die Schüler mit verschiedenen Gleichnissen. Eine Gruppe führte eine Neuinterpretation im Plenum sogar live auf, was allen viel Freude bereitete. Am Nachmittag unternahmen wir einen ausgedehnten Spaziergang in den Wald, wo der Herbergsleiter auf uns mit einem Anhänger wartete, damit wir Holz fürs Lagerfeuer sammeln konnten. Nach dem Abendessen spielten wir das bekannte Spiel „Capture the Flag“, im Dunkeln und mit Knicklichtern statt Flaggen. Im Anschluss kehrte am knisternden Lagerfeuer besinnliche Ruhe ein, die mit dem gemeinsam gesprochenen Abendgebet „Am Ende dieses langen Tages“ in der Nachtruhe endete.

„Unser Weg und Gottes Weg“ war das Thema am Mittwochvormittag. Es ging um Vertrauen auf Gott und dass er einen guten Plan für unsere Leben hat. Auch wenn wir diesen nicht immer vorher kennen. Gestärkt vom Mittagessen machten wir uns auf den Weg nach Bad Muskau, wo sich die Schüler in Kleingruppen verschiedenen Herausforderungen stellenmussten. Die Challenge „Macht ein Bild vom höchsten Punkt der Stadt“ bewog einige Gruppen zu einer Wanderung auf einen Hügel, wohingegen zwei Gruppen die Schlossverwaltung darum gebeten hat, auf den Turm des Schlossen gehen zu dürfen – mit Erfolg! Der Aufgabe einen Baum drei Minuten lang zu umarmen und die lustigen Blicke der Passante wahrzunehmen, haben sich die Jugendlichen gestellt. So wurde während der etwas anderen Stadtralley viele Eindrücke gesammelt, sich überwunden und neue Perspektiven eingenommen welche bei einer 15-minütigen „Schweigezeit“ überdacht und eingeordnet wurden. Im Anschluss haben wir uns auf den Weg nach Polen gemacht und schlenderten dort über den Markt, was einige dazu nutzten, besondere Süßigkeiten und Souvenirs mit nach Hause zu nehmen.

Der Segnungsabend war ein geistlicher Höhepunkt, der den Teilnehmern nach dem Abendessen eine besinnliche Zeit bescherte. In unterschiedlichen Stationen konnte man für sich beten lassen aber auch Gebetsanliegen anonym in eine Box werfen. Dinge die man an Gott abgeben möchte, weil sie einen belasten konnten auf Zetteln in eine weitere Box geworfen werden. Diese wurden später am Lagerfeuer verbrannt. Im Seminarraum wurde Lobpreismusik gemacht, gesungen und belauscht, sowie in der Bibel gelesen. Am Lagerfeuer sammelten sich alle wieder und schlossen den Tag mit einer Dankesrunde und einem gemeinsamen Gebet ab.

Gleich nach der Stillen Zeit am Morgen versammelten sich alle Teilnehmer, um den Speisesaal zu dekorieren denn: Wir hatten ein Geburtstagskind! Zu seiner Überraschung sangen wir alle ein Ständchen, als er zum Essen erschien und durfte sein Geschenk in österlicher Manier suchen und finden und auspacken. Warum wir Versöhnung brauchen und was Ostern dabei für eine Rolle spielt, hat uns an diesem Vormittag beschäftigt. Gespannt hörten die Teilnehmer unserem Fsjler zu und beteiligten sich rege an den Gesprächen. Am Nachmittag stand Bewegung auf dem Plan und es wurde leidenschaftlich Fußball gespielt. Aber auch Volleyball und Tischtennis konnten dank der schönen Ausstattung des Jugendheims gespielt werden.

Für den Bunten Abend haben viele Teilnehmer kreative Ideen eingebracht und umgesetzt. So wurde zu Beginn eine „Mitmach-Choreographie“ des Klassikers Aloha Heja He angeleitet. Ein spannendes Spiel in denen Gruppen in verschiedenen Kategorien Punkte holen konnten, ein Rap Battle mit selbstgeschriebenen Texten und ein Spiel bei dem das Filmwissen getestet wurde, haben die Teilnehmer sich ausgedacht und angeleitet.

Bei Knüppelkuchen und Marshmallows am Lagerfeuer wurde gelacht, über das Fußballspiel geredet und die Gemeinschaft in vollen Zügen genossen.

Was heißt es „dem einen Gott nachzufolgen“ und „wie geht es praktisch“? – War das Thema der letzten Themeneinheit am Freitagvormittag. Nach einer Feedbackrunde gab es ein letztes Mittagessen und gemeinsames Aufräumen. Zum Schluss machten wir uns alle müde und glücklich auf die Heimreise.

Als Hauptamtliche Mitarbeiter sind wir dankbar für unsere erste, durchaus gut gelungene Freizeit. Wir haben unsere Pläne für das Programm verwirklichen können und das Wetter hat immer mitgespielt. Diesen Segen betrachten wir als ein JA von Gott für unsere Freizeit und für unseren Dienst. Auf dieser Stelle möchten wir unseren Förderern herzlich DANKE sagen für das Vertrauen und für das finanzielle Mittragen! Wir wünschen Ihnen weiterhin Gottes Segen!

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